Gestaltung als stille Geste der Achtung

Es gibt Räume, die verkaufen.
Und es gibt Räume, die erzählen.

Ich habe gelernt, dass ein Raum mehr ist als Fläche, Funktion und Farbe.
Ein Raum – besonders eine Küche – ist der leise Spiegel dessen, was wir über uns glauben.

Viele Menschen bauen sich Küchen,
aber nur wenige bauen sich Würde.

Ich glaube daran,
dass ein Raum nicht „beeindrucken“ muss,
sondern bezeugen darf:

Du bist willkommen. Du bist gemeint. Du bist nicht funktional – du bist wesentlich.

Wenn ein Mensch einen Raum betritt
und sich nicht bewertet, sondern erinnert fühlt,
dann hat dieser Raum seine Aufgabe erfüllt.

Deshalb gestalte ich keine Küchen.
Ich gestalte Orte der Rückkehr.
Orte, an denen Menschen aufatmen –
weil sie nicht mehr funktionieren müssen. Sondern einfach: sein.


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